Dienstag, 28. Februar 2012

Nachrichten

Die nächste Generation von Buffetts
von Ulrich W. Hanke
Warren Buffetts Nachfolger steht fest. Das Rätselraten geht allerdings weiter, ist der Wunschkandidat der Investorenlegende doch noch geheim. Wer gute Chancen hat
Nur um magere 2,5 Prozent hat Warren Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway den Aktienmarkt im vergangenen Jahr geschlagen. Das bilanzierte das Orakel von Omaha jetzt in seinem alljährlichen Brief an die Aktionäre. Doch die interessierte eine ganz andere Nachricht: Buffetts Nachfolger steht fest, wenn der 81-Jährige seinen Job mal nicht mehr ausüben kann oder gestorben ist.
Der Star-Investor hat sich mit dem Direktorium auf einen Kronprinzen einigen können. Es gebe zudem zwei „Back-up“-Kandidaten, falls der Wunschnachfolger nicht kann oder will. Die Namen der „next generation“ bleiben aber unter Verschluss. So gehen die seit Jahren kursierenden Spekulationen um die Nachfolge weiter.
Klar ist, Buffetts Partner Charlie Munger mit 88 Jahren wird es nicht. Auch der frühere heißgehandelte Favorit David Sokol kommt nicht mehr infrage, ist er doch nach einem mutmaßlichen Verstoß gegen Berkshires Insidertrading-Regel ausgeschieden. Sokols Ersatz, Gregory Abel, 49, Chef der Energiesparte, wird deshalb als einer der Kandidaten ins Spiel gebracht.
Er kam 2000 zu Berkshire und ist wie Sokol Boss der Tochter MidAmerican Energy. Als Buffett Abel 2003 im Aktionärsbrief vorstellte, nannte er ihn einen Schlüsselmitarbeiter („key associate“). Auch Matt Rose, 52, Leiter des Eisenbahngeschäfts, werden Chancen als Nachfolger eingeräumt sowie Tad Montross, 56, Chef von Berkshires General Reinsurance. Allen dreien werden aber nur Außenseiterchancen zugebilligt.

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Energiewende auf Kosten der Hausbesitzer
Quelle: dpa
Die Bundesrepublik will Energie sparen, aber die Umsetzung kommt nicht so recht in Gang. Vor allem fehlt es an Geld und neue Pläne sorgen besonders bei Hausbesitzern für Unruhe

Das Energiesparen kommt noch nicht so recht voran und die neusten von Umweltminister Norbert Röttgen sorgen für besondere Aufregung. Das Ministerium denkt über einen Zwang zum Dämmen von Häusern nach. Das beunruhigt die Hausbesitzer.
Im Fokus des Bundesumweltministeriums stehen derzeit härtere Auflagen für Hausbesitzer bei Gebäudesanierungen und bei den Ökostandards von Heizungen.
In einem Papier für den Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Wärmgesetz wird laut „Bild“-Zeitung vorgeschlagen, strenge Auflagen bei der Dämmung von Wänden, Dächern und Fenstern für „Neubauten und öffentliche Bestandsgebäude auf bestehende nicht-öffentliche Gebäude“ auszuweiten.
Nehmen private Hausbesitzer größere Renovierungen vor, könnten sie dann zu einer weitreichenden Dämmung verpflichtet werden. Eine Sprecherin von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) betonte, der Erfahrungsbericht treffe keinerlei Festlegungen für neue Auflagen.
Es sei noch völlig unklar, wie und zu welchem Zeitpunkt das seit 2009 geltende Wärmegesetz reformiert werden soll.
Finanzloch in Millionenhöhe
Der Wärmebereich hat mit 40 Prozent den größten Anteil am Energieverbrauch und damit auch an den CO2-Emissionen - mit Sanierungen ließe sich der Verbrauch um bis zu 70 Prozent senken.
Daher sieht die Bundesregierung hier die größten Einsparungsmöglichkeiten in puncto Energie. Allerdings stehen wegen eines Lochs beim Energie- und Klimafonds statt 1,5 Milliarden Euro vorerst nur 900 Millionen Euro für das entsprechende Gebäudesanierungsprogramm zur Verfügung.
Ein zusätzlich geplanter Steuerbonus scheitert bisher an einem Streit um die Kostenverteilung zwischen Bund und Ländern - mit diesem könnten mehrere tausend Euro für Sanierungen abgeschrieben werden. Schon in der Vergangenheit war das Umweltministerium mit Vorstößen für einen Zwang zu energetischen Gebäudesanierungen gescheitert

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"Der" Osten braucht kein Geld mehr
von Henning Krumrey
Wirtschaftsforscher plädieren für gezielte Förderung statt althergebrachter Gießkannen-Politik. Zu Recht.
Die vermeintliche Sensation ist keine, die Aufregung folglich übertrieben. Das angebliche Geheimgutachten, das das Bundesinnenministerium seit fast einem Jahr unter Verschluss halte, hat nämlich sogar schon Eingang gefunden in eine Publikation der Bundeszentrale für Politische Bildung, nicht gerade ein Hort tagesaktueller Veröffentlichungen.
Im Herbst 2011 hieß es dort, dass ein Konsortium aus fünf Wirtschaftsforschungsinstituten zu dem Ergebnis gekommen sei, dass die Ansiedlungs- und Wirtschaftsförderung nicht mehr mit der Gießkanne, sondern regional erfolgen solle.
Auch wenn die Studie gar nicht neu ist, die Debatte lohnt allemal, wie die neuen Länder doch noch an das Lebensniveau im Westen herangeführt werden können.
In allen Landstrichen wird das nicht gelingen, denn vielerorts fehlen eben genau jene Zutaten, die für eine gedeihliche Entwicklung unabdingbar sind: Zumindest einige Großbetriebe, um die herum sich mittelständische Zulieferer anlagern und die Masse der Arbeitsplätze bieten; Konzernzentralen, die Dienstleistungsjobs erfordern und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit stärken, dass in der näheren Umgebung auch produziert wird; schließlich Forschungszentren, die mit wissenschaftlich-technischen Innovationen die Produkte von morgen entwickeln

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