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Obama prangert wachsende soziale Kluft in den USA an

07.12.2011,
US-Präsident Barack Obama hat eine Rede zur sozialen Spaltung der Gesellschaft in den USA gehalten. Der Kampf der Mittelklasse gegen den sozialen Abstieg sei die „entscheidende Frage unserer Zeit“.
OsawatomieUS-Präsident Barack Obama hat die wachsende soziale Kluft in seinem Land angeprangert. „Die ganz oben an der Spitze sind durch ihre Einkommen und Investitionen reicher geworden als jemals zuvor, alle anderen aber müssen mit Kosten kämpfen, die wachsen, und Löhnen, die das nicht tun“, sagte Obama am Dienstag bei einem Auftritt in der Kleinstadt Osawatomie (US-Bundesstaat Kansas).
Diese zunehmende Ungleichheit strafe das Versprechen des amerikanischen Traums Lügen, dass es jeder schaffen könne, wenn er nur wolle, sagte der US-Präsident weiter. Der Kampf der Mittelklasse gegen den sozialen Abstieg sei die „entscheidende Frage unserer Zeit“.
Für seine Rede hatte Obama bewusst die Kleinstadt Osawatomie gewählt. Dort hatte Ex-Präsident Theodore Roosevelt 1910 seine berühmte Rede über den „Neuen Nationalismus“ gehalten, in der er sich für größere soziale Gerechtigkeit einsetzte. Seit Wochen versucht Obama vergeblich, die Republikaner im US-Kongress zu einer Verlängerung von zum Jahresende auslaufenden Steuervergünstigungen für die Mittelschicht zu bewegen.
In Washington demonstrierten unterdessen hunderte Bürger aus allen Teilen der USA für mehr Jobs und stärkere soziale Sicherheit. In kleinen Gruppen drangen sie in Abgeordnetenbüros rund um das Kapitol ein und verlangten, ihre gewählten Vertreter zu sprechen. „Ihr wurdet gewählt, um uns zu repräsentieren, tut eure Arbeit“, riefen sie. Die dreitägige Aktion „Take Back the Capitol“ (Holt euch das Kapitol zurück) lehnt sich an die „Occupy“-Bewegung der vergangenen Wochen an.


Citigroup baut weltweit 4500 Jobs ab

06.12.2011, 23:23 Uhr, aktualisiert 03:34 Uhr
Die Schuldenkrise fordert die nächsten Opfer an der Wall Street: Die US-Großbank Citigroup will in den kommenden Quartalen weltweit etwa 4500 Stellen streichen, wie Firmenchef Vikram Pandit ankündigte.
New YorkZuletzt waren bei der Citigroup rund 267 000 Menschen beschäftigt. Im Zusammenhang mit dem Stellenabbau rechne das Geldhaus mit Belastungen in Höhe von 400 Millionen Dollar.
Die Bankenwelt leidet unter den Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten. Konkurrenten der Citigroup wie JPMorgan Chase und Credit Suisse haben wegen der sich verschlechternden Marktsituation unlängst angekündigt, Stellen zurückzuführen. Auch andere Häuser hatten bereits massive Entlassungen angekündigt. Allein beim direkten Citigroup-Rivalen Bank of America fallen in den kommenden Jahren 30 000 Jobs weg. Die Deutsche Bank streicht 500 Arbeitsplätze im Investmentbanking.
An der Wall Street gehört es zur Kultur, bei Krisen Mitarbeiter zu feuern. Dafür verdienen die Investmentbanker in guten Zeiten nicht selten Hunderttausende Dollar im Jahr. Bereits in der Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 hatten viele Finanzprofis ihren Job verloren. Zwischendurch erholte sich das Geschäft und die Banken stellten sogar wieder ein.

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