Die Nachfrage nach Gold steigt und steigt
Die Nachfrage nach Gold steigt und steigt
wenn der World Gold Council (WGC) etwas sagt, dann hat es so gut wie immer mit dem Edelmetall Gold zu tun. Sei es beispielsweise wenn es um Statistikdaten oder auch Analysen zur Goldindustrie geht. Der WGC ist die Organisation der Goldindustrie und deren 22 Mitglieder sind international tätige Goldminen, die etwa 60% der gesamten globalen Goldproduktion ausmachen.
Quartalsanstieg von 6%
Nach Aussagen des WGC ist die Nachfrage nach Gold im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 6% angestiegen. Nach Ansicht des WGC führte vor allem die europäische Schuldenkrise dazu, dass Investoren Gold als Absicherungsinstrument verstärkt nachgefragt haben. Aber auch Inflationsängste spielten im dritten Quartal eine Rolle und dies führte ebenfalls zu einem Anstieg des Goldpreises auf ein Rekordhoch:

Abb.1: Auf diesem Tageschart können Sie die Entwicklung des Goldpreises im dritten Quartal ablesen. Anhand des grünen Pfeils erkennen Sie deutlich, dass das Edelmetall Anfang September ein neues Rekordhoch von über 1.900 Dollar pro Unze sehen konnte. Das dritte Quartal war mit einem Kursanstieg von über 8% bislang das stärkste Quartal in 2011 (Chart: Bloomberg).
Wenn es im vierten Quartal ähnlich weiter geht, könnte der Goldpreis in diesem Jahr ein weiteres positives Jahr abschliessen und das elfte Mal in Folge ansteigen.
Nachfrageanstieg auf Rekordhoch
Im dritten Quartal ist die Nachfrage nach Gold nicht nur um 6% angestiegen. Die globale Nachfrage stieg auf 1053,90 Metric Tonnen und gleichzeitig auf einRekordwert von 57,7 Mrd. USD an. Nach Aussagen des WGC konnte der Nachfragerückgang bei Schmuck in Höhe von 10% durch einen Nachfrageanstieg u.a. bei Goldmünzen und Goldbarren aufgefangen werden.
Goldpreis schwächt sich im Wochenvergleich ab
Wie sieht die aktuelle Entwicklung des Goldpreises aus? Nach drei Wochen mit Preisanstiegen in Folge, schwächte sich der Goldpreis in der vergangenen Woche um etwas über 3,6% ab. Dies war damit der höchste Wochenverlust seit Mitte September:

Abb.2: Auf dieser Grafik können Sie die Intradayentwicklung des Goldpreises über die vergangene Woche ablesen. Deulich wird erkennbar, wie sich das Edelmetall vor allem zu Wochenschluss verbilligen musste (Chart: Bloomberg).
Gewinnmitnahmen bei Gold
Wenn wir uns die Gründe für den Wochenverlust von Gold in der vergangenen Woche näher anschauen, dann sieht man eine interessante Entwicklung. Gold musste nämlich Abschläge hinnehmen, obwohl die europäische Schuldenkrise zu Preisrückgängen bei Aktien und Rohstoffen führte und dies normalerweise den Goldpreis eher positiv beflügelt. Diesmal war es etwas anders, denn Investoren zogen Gelder aus Gold ab um aufgelaufene Gewinne erst einmal mitzunehmen. Gold konnte sich ja zuvor drei Wochen in Folge positiv entwickeln.
Aufwärtstrend nach wie vor deutlich intakt
Von der charttechnischen Betrachtung her ist der langfrisitge Aufwärtstrend von Gold nach wie vor intakt. Dies können Sie sogar ohne die Einzeichnung von Trendlinien an dem nachfolgenden Chart deutlich erkennen:

Abb.3: Auf diesem Chart sehen Sie die Kursentwicklung von Gold über die vergangenen zehn Jahre auf Wochenbasis. Ein kontinuierlicher Aufwärtstrend ist hier erkennbar, selbst wenn sich der Goldpreis aktuell auf einem Niveau von etwa 1.700 Dollar pro Unze unter dem Rekordniveau von September aufhält (Quelle: Bloomberg).
wenn der World Gold Council (WGC) etwas sagt, dann hat es so gut wie immer mit dem Edelmetall Gold zu tun. Sei es beispielsweise wenn es um Statistikdaten oder auch Analysen zur Goldindustrie geht. Der WGC ist die Organisation der Goldindustrie und deren 22 Mitglieder sind international tätige Goldminen, die etwa 60% der gesamten globalen Goldproduktion ausmachen.
Quartalsanstieg von 6%
Nach Aussagen des WGC ist die Nachfrage nach Gold im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 6% angestiegen. Nach Ansicht des WGC führte vor allem die europäische Schuldenkrise dazu, dass Investoren Gold als Absicherungsinstrument verstärkt nachgefragt haben. Aber auch Inflationsängste spielten im dritten Quartal eine Rolle und dies führte ebenfalls zu einem Anstieg des Goldpreises auf ein Rekordhoch:

Abb.1: Auf diesem Tageschart können Sie die Entwicklung des Goldpreises im dritten Quartal ablesen. Anhand des grünen Pfeils erkennen Sie deutlich, dass das Edelmetall Anfang September ein neues Rekordhoch von über 1.900 Dollar pro Unze sehen konnte. Das dritte Quartal war mit einem Kursanstieg von über 8% bislang das stärkste Quartal in 2011 (Chart: Bloomberg).
Wenn es im vierten Quartal ähnlich weiter geht, könnte der Goldpreis in diesem Jahr ein weiteres positives Jahr abschliessen und das elfte Mal in Folge ansteigen.
Nachfrageanstieg auf Rekordhoch
Im dritten Quartal ist die Nachfrage nach Gold nicht nur um 6% angestiegen. Die globale Nachfrage stieg auf 1053,90 Metric Tonnen und gleichzeitig auf einRekordwert von 57,7 Mrd. USD an. Nach Aussagen des WGC konnte der Nachfragerückgang bei Schmuck in Höhe von 10% durch einen Nachfrageanstieg u.a. bei Goldmünzen und Goldbarren aufgefangen werden.
Goldpreis schwächt sich im Wochenvergleich ab
Wie sieht die aktuelle Entwicklung des Goldpreises aus? Nach drei Wochen mit Preisanstiegen in Folge, schwächte sich der Goldpreis in der vergangenen Woche um etwas über 3,6% ab. Dies war damit der höchste Wochenverlust seit Mitte September:

Abb.2: Auf dieser Grafik können Sie die Intradayentwicklung des Goldpreises über die vergangene Woche ablesen. Deulich wird erkennbar, wie sich das Edelmetall vor allem zu Wochenschluss verbilligen musste (Chart: Bloomberg).
Gewinnmitnahmen bei Gold
Wenn wir uns die Gründe für den Wochenverlust von Gold in der vergangenen Woche näher anschauen, dann sieht man eine interessante Entwicklung. Gold musste nämlich Abschläge hinnehmen, obwohl die europäische Schuldenkrise zu Preisrückgängen bei Aktien und Rohstoffen führte und dies normalerweise den Goldpreis eher positiv beflügelt. Diesmal war es etwas anders, denn Investoren zogen Gelder aus Gold ab um aufgelaufene Gewinne erst einmal mitzunehmen. Gold konnte sich ja zuvor drei Wochen in Folge positiv entwickeln.
Aufwärtstrend nach wie vor deutlich intakt
Von der charttechnischen Betrachtung her ist der langfrisitge Aufwärtstrend von Gold nach wie vor intakt. Dies können Sie sogar ohne die Einzeichnung von Trendlinien an dem nachfolgenden Chart deutlich erkennen:

Abb.3: Auf diesem Chart sehen Sie die Kursentwicklung von Gold über die vergangenen zehn Jahre auf Wochenbasis. Ein kontinuierlicher Aufwärtstrend ist hier erkennbar, selbst wenn sich der Goldpreis aktuell auf einem Niveau von etwa 1.700 Dollar pro Unze unter dem Rekordniveau von September aufhält (Quelle: Bloomberg).
Sabine Müller - 17. Jan, 07:21