Dienstag, 17. Januar 2012

Die Nachfrage nach Gold steigt und steigt

Die Nachfrage nach Gold steigt und steigt
wenn der World Gold Council (WGC) etwas sagt, dann hat es so gut wie immer mit dem Edelmetall Gold zu tun. Sei es beispielsweise wenn es um Statistikdaten oder auch Analysen zur Goldindustrie geht. Der WGC ist die Organisation der Goldindustrie und deren 22 Mitglieder sind international tätige Goldminen, die etwa 60% der gesamten globalen Goldproduktion ausmachen.


Quartalsanstieg von 6%

Nach Aussagen des WGC ist die Nachfrage nach Gold im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 6% angestiegen. Nach Ansicht des WGC führte vor allem die europäische Schuldenkrise dazu, dass Investoren Gold als Absicherungsinstrument verstärkt nachgefragt haben. Aber auch Inflationsängste spielten im dritten Quartal eine Rolle und dies führte ebenfalls zu einem Anstieg des Goldpreises auf ein Rekordhoch:
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Abb.1: Auf diesem Tageschart können Sie die Entwicklung des Goldpreises im dritten Quartal ablesen. Anhand des grünen Pfeils erkennen Sie deutlich, dass das Edelmetall Anfang September ein neues Rekordhoch von über 1.900 Dollar pro Unze sehen konnte. Das dritte Quartal war mit einem Kursanstieg von über 8% bislang das stärkste Quartal in 2011 (Chart: Bloomberg).

Wenn es im vierten Quartal ähnlich weiter geht, könnte der Goldpreis in diesem Jahr ein weiteres positives Jahr abschliessen und das elfte Mal in Folge ansteigen.

Nachfrageanstieg auf Rekordhoch

Im dritten Quartal ist die Nachfrage nach Gold nicht nur um 6% angestiegen. Die globale Nachfrage stieg auf 1053,90 Metric Tonnen und gleichzeitig auf einRekordwert von 57,7 Mrd. USD an. Nach Aussagen des WGC konnte der Nachfragerückgang bei Schmuck in Höhe von 10% durch einen Nachfrageanstieg u.a. bei Goldmünzen und Goldbarren aufgefangen werden.

Goldpreis schwächt sich im Wochenvergleich ab

Wie sieht die aktuelle Entwicklung des Goldpreises aus? Nach drei Wochen mit Preisanstiegen in Folge, schwächte sich der Goldpreis in der vergangenen Woche um etwas über 3,6% ab. Dies war damit der höchste Wochenverlust seit Mitte September:
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Abb.2: Auf dieser Grafik können Sie die Intradayentwicklung des Goldpreises über die vergangene Woche ablesen. Deulich wird erkennbar, wie sich das Edelmetall vor allem zu Wochenschluss verbilligen musste (Chart: Bloomberg).

Gewinnmitnahmen bei Gold

Wenn wir uns die Gründe für den Wochenverlust von Gold in der vergangenen Woche näher anschauen, dann sieht man eine interessante Entwicklung. Gold musste nämlich Abschläge hinnehmen, obwohl die europäische Schuldenkrise zu Preisrückgängen bei Aktien und Rohstoffen führte und dies normalerweise den Goldpreis eher positiv beflügelt. Diesmal war es etwas anders, denn Investoren zogen Gelder aus Gold ab um aufgelaufene Gewinne erst einmal mitzunehmen. Gold konnte sich ja zuvor drei Wochen in Folge positiv entwickeln.

Aufwärtstrend nach wie vor deutlich intakt

Von der charttechnischen Betrachtung her ist der langfrisitge Aufwärtstrend von Gold nach wie vor intakt. Dies können Sie sogar ohne die Einzeichnung von Trendlinien an dem nachfolgenden Chart deutlich erkennen:
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Abb.3: Auf diesem Chart sehen Sie die Kursentwicklung von Gold über die vergangenen zehn Jahre auf Wochenbasis. Ein kontinuierlicher Aufwärtstrend ist hier erkennbar, selbst wenn sich der Goldpreis aktuell auf einem Niveau von etwa 1.700 Dollar pro Unze unter dem Rekordniveau von September aufhält (Quelle: Bloomberg).

Die Goldpreisentwicklung

Hier sehen Sie die aktuelle Goldpreisentwicklung 2011 bis 2010. Der Goldpreischart reicht 1 Jahr zurück auf den ersten Blick. Sie können jedoch den Zeitraum der Goldpreisentwicklung selbst durch Ziehen am unteren Balken anpassen. Auch Zeichnungen im Chart sind möglich. In den nachfolgenden Ausführungen gehen wir auf die Bewegungen vom Goldpreis in den letzten 30 Jahren ein und zeigen die passenden Goldcharts. Wie erklärt man sich das Steigen und Fallen vom Goldpreis seit 1950, 1960, 1980, 1990 und seit 2000?
Aktueller Tipp in der Schuldenkrise:

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Historische Goldpreisentwicklung seit 1944:

Von 1944 – 1971 war dass sogenannte Bretton Woods System (benannt nach einer Konferenz in den USA) in kraft. Der USD war an Gold gebunden. Man sprach vom Gold-Dollar Standard. Jedes Land, das dieser Gemeinschaft beitrat, hatte jederzeit das Recht, seine Dollar Reserven zu einem fixen Preis von 35 USD je Unze in Gold umzutauschen. Durch die Ausweitung der US Dollarmenge war dieses System aber rein theorethisch ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr funktionsfähig und wurde später 1976 durch ein System freier Wechselkurse abgelöst.

Wie du auf unserer Seite – historischer Goldpreis – entnehmen kannst, gab es danach einen wahrhaften Goldboom und der Preis raste in fulminante Höhen bis Anfang der 80er Jahre. Viele Gründe wie eine starke Ausweitung der Staatsverschuldung in den USA, die Ölkrise und eine allgemein schwache Wirtschaftsentwicklung führten zu einem Run auf Sachwerte wie Gold und das trieb den Preis. Mit der Irankrise und dem Einmarsch der Sowjet-Truppen in Afghanistan erlebte die Goldpreisentwicklung dann vorläufig einen Höhepunkt mit über 850 USD. Das ist inflationsbereinigt über 2100 USD!!

Abwärtsentwicklung von 1981 bis 2001

Die USA begrenzten das Geldmengenwachstum und konnten die Inflation stark verringern. Nach einer Phase der Rezession kamen die USA dann in eine langjährige Phase des Aufschwunges und der Goldpreis sank bis auf 252,80 USD, was inflationsbereinigt nur kanpp über 320 USD entsprach.
Goldpreisentwicklung geht steil aufwärts seit 2001

Seit 2001 ist ein dauerhafter Goldpreisanstieg zu verzeichnen. Viele Experten sind der Meinung, dass dieser vor allem mit dem Wachstum der US Verschuldung und auch mit der Schwächung des US-Dollars gegenüber anderen Währungen zusammenhängt.

Durch die Subprimekrise, welche die internationale Finanzkrise auslöste, wurde der Aufwärtstrend vom Goldpreis weiter beschleunigt.

Goldpreisentwicklung 2010

Der Goldpreis startete in das Jahr 2010 mit einer Seitwärtsbewegung, konnte aber das hohe Niveau von über 1.100 USD bis mitte Februar halten. Durch den fallenden Eurokurs wurden sogar Höchstpreise in Euro erzielt. Im Herbst 2010 nahm der Goldkurs wieder stark an Fahrt auf bis Ende das Jahres.

Goldpreisentwicklung 2011
Am Anfang des Jahres 2011 tendierte der Goldpreis leicht nach unten bzw. seitwärts und setzte sondann seine Rallye bis Mai 2011 fort.

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